Erfahrungen zum Studium Tiermanagement an der Van Hall Larenstein University of Applied Sciences

Charlyn Banisch

Charlyn Banisch studiert Tiergestützte Therapie an der VHL und hat ihre Praktikumszeit beim Kynologisch Centrum Assen in den Niederlanden verbracht. Hier könnt Ihr lesen, was Charlyn alles erlebt hat:

Tiergestützte Therapie – das ist doch das mit Delphinen!?



Ja stimmt, aber tiergestützte Therapie ist noch viel mehr! Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten und Spezialisierungen, wie zum Beispiel das Führen eines Kinderbauernhofes oder das Arbeiten als Besuchsteam in Altenheimen und Pflegehäusern.

Innerhalb meines Studiums hatte ich die Möglichkeit ein 5-monatiges Praktikum beim Kynologisch Centrum Assen zu absolvieren. Das Kynologisch Centrum Assen bietet die Möglichkeit um in das Arbeitsfeld reinzuschnuppern und erste Erfahrungen zu sammeln. Der Betrieb bildet Therapiehunde aus und das wird unterstützt durch Praktikanten von verschiedenen Universitäten und Schulen aus der Umgebung. Mein Aufgabenbereich war vielseitig und immer abwechslungsreich. Ich war zuständig für die Hunde auf dem Hof was das Füttern, sauber machen und kämmen usw. beinhaltet. Des Weiteren war ich für die Jugendlichen zuständig die dort auch als Praktikanten arbeiten in Abstimmung mit der Schule. Die Jugendlichen benötigen Hilfe und Begleitung bei der alltäglichen Arbeit weil sie Defizite aufweisen wie zum Beispiel Borderline-Syndrom, Autismus, ADHS oder Verhaltensprobleme. Das äußert sich meistens durch Auffälligkeiten in der Schule, Zuhause sowie in der Gesellschaft.

Besonders erwähnenswert ist das jeden Tag mit den Hunden trainiert wird. Das Training findet immer gemeinsam mit den Jugendlichen und einem Trainer in verschiedenen Situationen statt wie zum Beispiel in der Stadt. Hier lernt man sehr viel über das Trainieren von Hunden und das Einsetzen von Körpersprache, jedoch lernt man auch unglaublich viel über sich selber, da der Hund das eigene Verhalten spiegelt.

Das Praktikum war sehr lehrreich und eine gute Vorbereitung auf das Studium. Das Studium schließt wunderbar an das Praktikum an und man lernt die ganzen Hintergründe von AAA (Animal Assisted Activities) und AAT (Animal Assisted Therapy) und auch von der Finanzierung von den Therapien. Man wird vorbereitet auf das spätere Berufsleben und man hat die Möglichkeit sich zu spezialisieren, um seinen Traumberuf zu verwirklichen.

Wir bedanken uns bei Charlyn Banisch!